Theorie
Wie kann ich das,
was ich
mit meinen zwei Augen sehe,
in einem 3D-Bild
festhalten?
Welche
Geräte benutze ich?
Seit mehreren
Jahren habe ich praktisch vollständig auf Digitaltechnik
umgestellt.
Zuerst war es ein Gespann aus zwei Sony DSC-V1 in einem selbstgebauten
Gestell, gesteuert mit der Ste-Fra LANC-Steuerung von Werner Bloos.
Ein Paar Sucherkameras von Canon, über SDM gekoppelt, sind
auch immer wieder im Einsatz - und in jüngster Zeit entstehen
die meisten Bilder mit den zwei Stereokameras von Fuji, der W1 und der
W3.
Alle Kamerasysteme haben ihre Vor- und Nachteile: während das
Sony-Gespann mir immer wieder zu großartigen,
verträumten Infrarot-Bildern verhilft, aber beim simultanen
Blitzen deutliche Schwächen zeigt, benutze ich die
Canon-Kameras gerne im Studio, aber die Handhabung, z.B. Zoomen etc.
ist für Leute, die nur zwei Hände haben, etwas
schwierig.
Die Fuji- Kameras W1 und W3 sind wunderbar kompakt, passen
mühelos in die Hosentasche - und erlauben es, mit dem
kompakten Vorsatzgerät MArCEL in einen Nahbereich
vorzudringen, in dem es faszinierende Bilder zu machen gibt -
für welchen aber weiterhin wenige geeignete Geräte
existieren. Das Vorsatzgerät kann über mich bezogen
werden. Näheres dazu finden Sie unter www.3d-nahaufnahmen.de .
Sowohl die Canon- als auch die Sony-Kameras können, alternativ
zu ihrem Standard-Aufbau auch an den Enden einer ca. 1m langen Schiene
aufgebaut werden, um weiter entfernte Motive spektakulär in
Szene zu setzen und alles wie eine "Modelleisenbahn-Landschft" aussehen
zu lassen, oder wahlweise in einen Spiegel-Aufbau eingesetzt werden,
der die Entfernung zwischen den zwei optischen Achsen ("Basis") auf ca.
35 mm reduziert, um Nahaufnahmen zu ermöglichen.
Sicherlich werden in naher Zukunft weitere 3D-Kameras auf den Markt
kommen. Es wäre schön, wenn es darunter auch
Geräte gäbe, die mit den technischen
Möglichkeiten von modernen Bridge-Kameras oder gar DSLRs
mithalten können.